Sie sind hier: NMZ | Archiv | September 2011
Neue Musikzeitung
Ausgabe September 2011
[ zurück zum Jahrgang 2011 ]
Braunschweiger Klavierpodium 2011
Als Dozenten werden wirken: Prof. Hans-Peter Stenzl, Prof. Volker Stenzl sowie Prof. Sibylle Cada.
Die Dozenten Hans-Peter und Volker Stenzl studierten in Stuttgart und Frankfurt und als Stipendiaten auch in London. Sie erhielten elf internationale Preise. Ihre ausgedehnte internationale Konzerttätigkeit führte sie in fast alle europäischen Ländern, nach Nord-und Südamerika, Westafrika, Japan, China und Hongkong. Sie sind Professoren an den Hochschulen in Stuttgart bzw. Rostock.
Dozentin Prof. Sibylle Cada ist Pianistin mit dem Schwerpunkt Kammermusik. Als Dozentin wirkt sie an der Musikschule Frankfurt (in allen Alters- und Leistungsstufen) und der Musikhochschule Frankfurt (Klavier, Klavierdidaktik/Methodik sowie Unterrichtskommunikation). Sie ist u.a. Mitglied im bundesweiten Arbeitskreis für Klavierdidaktik/Methodik, "Saarbrücker Gespräche".
Alle, die aktiv teilnehmen möchten, geben bitte die vorbereitete Literatur auf dem Anmeldeformular an.
Anmeldeschluss ist erst am 15.11.2011. Weitere Informationen sowie den Flyer erhalten Interessierte im Internet oder in der Landesgeschäftsstelle (sihe Impressum). Eine evt. Quartiervermittlung ist durch den Verkehrsverein Braunschweig, Vor der Burg 1, 38100 Braunschweig, Tel. 0531 / 4704435, www.verkehrsverein-bs.de, möglich.
Gunter Sokolowsky (gs)
Erinnerung
Hannover. Am Samstag, 10. September 2011, wird ab 11 Uhr im Sitzungssaal der DTKV-Geschäftsstelle, Arnswaldstr. 28, in Hannover die Landesdelegiertenversammlung 2011 für Niedersachsen ihre Tagung durchführen.
(gs)
Schülerkonzert am Tag der Musik in Göttingen
„Keine Bildung ohne Musik“ lautete das Motto zum diesjährigen Tag der Musik, der bundesweit mit vielen Veranstaltungen begangen wurde. Wenn man gerade drei Tage zuvor aus dem Mund des Niedersächsischen Kultusministers, Herrn Althusmann, gehört hat, wie groß der Mangel an Musiklehrern ist, bekommt der Satz eine noch drängendere Bedeutung. In Göttingen bemühen sich die Mitglieder des DTKV schon lange darum, mit den Schulen als Bildungspartner zusammenzuarbeiten und haben mit hervorragend laufenden Schulprojekten bereits Zeichen gesetzt.
Die Schülerkonzerte des DTKV haben in Göttingen eine lange Tradition und finden regelmäßig zwei Mal im Jahr statt. Am 19. Juni konnten in der Aula des Theodor-Heuss-Gymnasiums Cellisten, Geiger, Quer-und Blockflötisten sowie Gitarristen und Pianisten zeigen, wie viel Freude das eigene Musizieren machen kann und dass es noch schöner ist, das Gelernte und Geübte einem großen interessierten Publikum vorzutragen.
Das nach Altersgruppen gestaffelte Programm begann mit den 9- bis 11jährigen. Ein junges Klavierduo nahm die Zuhörer mit seinem Stück von Irena Garztecka, „Der Zug“, mit auf die Reise, auf der man gleich darauf einer Besonderheit begegnen konnte, nämlich einem kleinen Cellisten, der auf einem Linkshändercello – also sozusagen „verkehrtherum“ – spielt. Nach einem schwungvollen Bauerntanz von Gurlitt für vierhändiges Klavier ging die Reise weiter zu einem Cello-Duo: Zwei junge Cellisten zeigten Mut zu frischem Tempo und ihre offensichtliche Freude am Musizieren bei einem Rondeaux von J.Chr. F. Bach.
Die leiseren Töne der Konzertgitarre in einem melancholischen Stück von Turlough O’Carolan bildeten den Übergang zur Altersgruppe der 13- und 14 jährigen. Zwei Cellistinnen spielten ein Scherzo von Jacques Offenbach und nahmen die Zuhörer mit in spätromantische Gefilde, aus denen Lacrima von Francisco Tarrga für Gitarre, ein auswendig vorgetragener Tango für Violine und Klavier von Isaac Albeniz und ein hübsches Querflötenstück des Dänen Joachim Andresen zu hören waren.
Ein Stück musikalisches Konfekt von Fritz Kreisler, Marche miniature viennoise, für Violine und Klavier leitete virtuos über zu den jungen Erwachsenen im Alter zwischen 15 und 17 Jahren, bei denen man schon den Anspruch spüren konnte, ein Stück nicht nur gut vorzutragen, sondern auch persönlich zu interpretieren. Das Publikum konnte eine Bearbeitung einer Cello-Solossuite von J.S. Bach für Gitarre, eine Triosonate für Violine, Blockflöte und Generalbass von G.Ph. Telemann sowie den Grande Valse brilliante in As Dur von Fredéric Chopin genießen Der erste Satz der Sonate für Violine solo von S. Prokofjew beendete den klassischen Teil des Konzertes, das jetzt noch mit E-Gitarren und Stücken von Steve Erquiaga abgerundet wurde.
Das Programm des Konzertes und Fotos können jederzeit auf der Homepage des DTKV-Göttingen www.musikunterricht-goettingen.de angesehen werden.
Ulla Schimpf (uls)
[ zurück zum Jahrgang 2011 ] |