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Kursleiter Ludwig Thoele mit der Harfenistin Isabel Moreton und Atemkreisen nach Schlaffhorst-Andersen Foto: Cordula Sodt |
Osnabrück. Musik der Komponistinnen Mel Bonis, Lili Boulanger und Anna Bon di Venezia, cross over-Elemente und selten aufgeführte Werke waren Schwerpunkte in einem Konzert als eine der letzten Veranstaltungen des Osnabrücker Frauenkulturvereins Mother Jones e.V.. Der Verein bot eine große Zahl frauenspezifischer Veranstaltungen, welche sich eindrücklich in die Stadtgeschichte Osnabrücks einschrieben. Nun geht „Mother Jones“ in Ruhestand und bot noch einmal eine tiefsinnige Veranstaltung mit dem Trio Fluvio.
In der ungewöhnlichen Besetzung Querflöte (Anke Roßner), Percussion (Ursula Schmidt) und Klavier (Ruth Ense) zeichnete sich das Trio durch Spielfreude, Experimentierlust sowie sensible Interpretation aus.
Reizvolle am Abends war die Begegnung von Komposition und Improvisation und die Vermischung von Klassik und Jazz. So erschienen Klaviersonaten von D. Scarlatti – improvisatorisch verstärkt und verfremdet durch Djembe, Rahmentrommel und Wasserharfe – in einem durchaus neuen Licht. Musik von Claude Bolling in der Besetzung Flöte, Klavier, Percussion jonglierte quicklebendig zwischen Jazz und Klassik. Eine Eigenkomposition von Ursula Schmidt für Djembe zeigte eine erstaunliche Farbpalette. Begeisterter Applaus.
Ulrike Hampel-Harbaum (ulha)
Osnabrück. Die Literatur für Klavier zu vier Händen ist umfangreich und vielfältig. Da wird auch dem Osnabrücker Klavierduo Hee Jung Kim & Peter Florian so rasch nicht die Luft ausgehen.
Seit vielen Jahren profilieren sie sich mit Konzerten nicht nur regional, sondern auch in verschiedenen europäischen und asiatischen Ländern. Wer so glänzend aufeinander eingespielt ist wie sie, kann getrost unbekannteres Repertoire erkunden.
Zu Beginn, eine selten gespielte Sonate für Klavier zu vier Händen von M. Moussorgski lässt aufhorchen. Im Allegro assai beherrscht das in Oktaven geführte Thema den Satz. Der zweite Satz, Scherzo, bringt ein leichtes, dann kraftvoll wiederholtes russisches Tanzmotiv als Rondothema. Lyrische Gegenpassagen erzeugen ein farbiges Klangbild. M. Glinkas Capriccio auf russische Themen wirkt dagegen streckenweise wie eine Skizze für spätere Orchestrierung. Klaviermusik von echtem Schrot und Korn ist Johannes Brahms‘ "Souvenir de la Russie". Mit 19 hatte der junge Brahms die 6 Stücke in Form von „Fantasien“ über bekannte russische Melodien unter dem Pseudonym W.H. Marks veröffentlicht. Erst 1994 erschienen die Noten unter Brahms‘ richtigem Namen bei Bärenreiter/Kassel. Da gibt es Variationen mit Steigerungen am Schluss, schlichte Melodien wie zum Mitsingen, Themen, die in höchste Diskantbereiche aufsteigen und energische Tanzrhythmen, scharf punktiert. Kein Wunder, mit solchen Stücken kann das Klavierduo sein Publikum fesseln.
Eine weitere Steigerung brachten die "Six morceaux" op. 11 von S. Rachmaninov. Geschmackvoll erlaubt man sich in allen Sätzen agogische Freiheit, slawische Schwermut wird impressionistisch aufgehellt, träumerisch kommen die weiträumigen und virtuos die kleinteiligen Passagen zur Geltung. Im Schlussteil baut sich kraftstrotzende Spannung auf, die das Klavierduo bis zum letzten Ton durchhält. Das Publikum erlebt ausgereifte Interpretationen in hochkonzentriertem Zusammenspiel.
Thomas Hitzemann (thi)
Hannover. Wir möchten alle Bezirksverbände noch einmal die diesjährige Landesdelegiertenversammlung hinweisen, die am Samstag, 28.09.2013, in der Geschäftsstelle, Arnswaldstraße 8, zwischen 11 Uhr und 16 Uhr stattfinden wird. Als Gast ist der Präsident des Deutschen Tonkünstlerverbandes (DTKV), Dr. Dirk Hewig, eingeladen. Bitte prüfen Sie gleich zu Beginn des neuen Schuljahres Anfang August, ob die Anzahl der Delegierten abgesichert ist oder veranlassen Sie noch eine Neuwahl.
Gunter Sokolowsky (gs)
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